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Wirecard entsetzt Anleger

18.06.2020 | 14:28

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Erneutes Verschieben der Bilanz hat weitreichende Konsequenzen

Der Zahlungsabwickler Wirecard ist jeden Tag im Gespräch. Als schwankungsreichste Aktie aller 30 Dax-Titel kehrt seit Monaten keine Ruhe ein. Auf die Bilanzvorwürfe folgt eine Sonderprüfung der Jahre 2016 - 2018 deren Ergebnisse mit Spannung erwartet wurde. Doch auch nach der Sonderprüfung bleiben noch einige Fragen offen und bieten damit Angriffsfläche und Unzufriedenheit. Jetzt schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein wegen irreführender Ad-hoc-Mitteilungen zum Thema Sonderprüfung zwischen März und April. Die mit der Sonderprüfung beauftragte Gesellschaft EY spricht von der Existenz von Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von 1,9 Milliarden Euro, zu denen es keine Prüfungsnachweise gibt. Das entspricht einem Viertel der gesamten Konzernbilanzsumme. Wirecard dagegen sieht sich selbst als Opfer eines milliardenschweren Bilanzbetruges und stellt Anzeige gegen Unbekannt.

 

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