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Geldanlage: „Algorithmus trifft Privatbank“

22.02.2019 | 16:49

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Privatbanken betreuen normalerweise gut betuchte Kunden mit einem großen Vermögen. Auf der anderen Seite des Spektrums revolutioniert die digitale Vermögensverwaltung die Geldanlage. Wie passen Privatbanken und Robo-Advisor zusammen?

Hauck & Aufhäuser wirbt mit dem Titel „Privatbankiers seit 1796“. Umso ungewöhnlich ist, dass das Institut jetzt mit einer umfassenden digitalen Vermögensverwaltung auftritt, die unter dem Label „Zeedin“ angeboten wird. In dem Kunstwort steckt das englische „Seed“, das Sähen und mithin Wachsen von Vermögen. „Wir verfolgen dabei einen hybriden Ansatz“, betont Madeleine Sander, Leiterin Corporate Development bei Hauck & Aufhäuser und Co-Chefin bei „Zeedin“, „der Kunde kann jederzeit auch noch mit einem individuellen Berater sprechen. Die digitale Vermögensverwaltung folgt dabei den drei Kategorien: fondsgebundene Vermögensverwaltung, klassische Vermögensverwaltung und ethische Vermögensverwaltung. Die fondsgebundene Variante wird überwiegend mit ETFs gestaltet. Kennzeichen aller Angebote ist dabei ein aktives Risikomanagement, wie Burkhard Allgeier, Chefanlagestratege Bank hervorhebt: „In kritischen Phasen schneiden wir die Verluste rechtzeitig ab.“ Christian Bimüller, der den digitalen Vertrieb von iShares-ETFs in Kontinentaleuropa verantwortet, macht die Erfahrung: „Digitale Vermögensverwaltung und Privatbanken finden sich immer häufiger.“

 

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