Rohstoffe

Goldexperte Bußler: Bitcoin vs. Gold – wirklich?

08.01.2025 | 14:20

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Gold und Silber konnten zum Jahresauftakt zulegen, doch der Schwung ist bereits wieder raus. Der Markt versucht gerade die zurückgehende Zinssenkungsfantasie einzuordnen.

„Wenn wir einmal in den Rückspiegel schauen, dann sehen wir, dass die Prognosen der Fed selbst nie bestand hatten“, sagt Markus Bußler.

2025 sollte zwar ein gutes Jahr für Gold werden. „Aber die Rekordjagd dürfte sich etwas verlangsamen“, sagt Markus Bußler. 3.000 Dollar seien aber dennoch möglich, auch wenn mittlerweile einige Analysten wie die von Goldman Sachs zurückrudern. Gold habe ein erstaunliches Eigenleben. Anhand des Dollar-Charts zeigt Markus Bußler, dass die Angst vor einem starken US-Dollar unbegründet ist. Auch die Angst vor dem Bitcoin ist seiner Ansicht nach unbegründet. „Die beiden Anlagen haben wenig gemeinsam“, sagt Markus Bußler.

Während Bitcoin eher spekulatives Kapital anzieht, ist Gold eher ein Asset, das als Sicherer Hafen gesucht wird. Seiner Ansicht nach besteht aber ein anderer Zusammenhang: Viel Risikokapital sei in den vergangenen Monaten in den Bitcoin und andere Kryptowährungen geflossen. Dieses Risikokapital habe sicherlich früher andere Anlagen, vor allem die kleineren Minenaktien und Explorationsaktien gesucht. „Man sieht anhand der Umsätze an der TSX Venture, dass hier vor allem Liquidität fehlt“, sagt Markus Bußler. Dies sei sicherlich auch zum Teil einen Abfluss in den Krypto-Bereich geschuldet. Angst habe er aber dennoch nicht. „Die Vergangenheit zeigt: Spekulatives Kapital ist launisch, das wird sich auch wieder anderen Spielplätzen zuwenden“, sagt er.

Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal vor allem um Barrick Gold. Die Probleme in Mali spitzen sich zu. Barrick will seine Mine in der kommenden Woche schließen, sollte der Export von Gold nicht wieder erlaubt werden. „Das ist ein logischer Schachzug. Barrick produziert zwar dort Gold, kann es aber nicht verkaufen. Damit fehlt der Cashflow“, sagt Markus Bußler. Eine Einigung sei hier mehr als überfällig.

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